German Hardcore History
13/05/2008 Abgelegt in:XOL
Da Grillmaster spielt unter seinem Top-Geheimen Pseudonym in Essen auf einer Party namens "German Hardcore History'" auf. Die Veranstalter haben sich schon vor der Party zerstritten, was die Kommunikation etwas problematisch macht, weil angeheuert von dem, der jetzt aus der Orga ausgeschieden ist. Ich solle mich doch an eine Cindy wenden. Das fängt ja echt gut an.
Nach einigem hin und her kriege ich Cindy irgendwann auch ans Rohr. Ich erfahre unter anderem, das ich nur eine halbe Stunde Zeit habe, und ausserdem von 5.30 bis 6 Uhr spielen soll. Ein erster Verdacht keimt in mir auf.
Aber Cut-X (ebenfalls gebucht) soll sogar noch NACH mir spielen.
Alle Versuche, dass irgendwie mit den Veranstaltern zu "regeln" scheitern letztlich. Schade, ich hätte gerne den Zug um 6:24 zurück nach Berlin erwischt.
Trotzdem mal hingefahren und bei Ankunft erstmal ein Novum erlebt: Die Veranstalterin hat meine Ansage, "ich brauche eine Flasche Mineralwasser" so verstanden, als ob ich die bei der Ankunft gebracht haben wollte (gemeint ist natürlich beim Gig). So habe ich dann zwar eine Flasche Wasser bei der Ankunft, als ich dann 5 Stunden später aber spiele, muss ich mir aber doch eine selbst kaufen, weil Bons kriege ich auch keine. Seufz.
Die Party ist ansonsten leider eher nicht so doll besucht. Nun ja, Flyer gab es keine, nicht mal in elektronischer Form. Ob's daran lag oder weil Pfingsten war oder was auch immer, keine Ahnung, jedenfalls waren anstatt der wohl geplanten 1500 Leute eher 350 da. Oder weniger. Meine Verdacht verstärkt sich.
Gut, dafür paar alten Bekannte wieder getroffen, das war nett und die Reise wert.
Auf dem Floor auf dem ich spielen soll (Ruhrgebiet-üblich knackig bunt und hell beleuchtet), spielen vor mit schon Jim Sparxx und andere Grössen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nun ja nicht ganz, ein bisschen Security , der Lichtmann und zehn Verstrahlte hören zu.
Auf einem anderen Floor geben inzwischen Nordcore GMBH die Tracks von Hartmann (der jetzt im Hip-Hop Lager unterwegs ist) wieder, offenbar unverändert seit über 12 Jahren. Das ist dreist, ich habe ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich Sachen spiele, die älter als 6 Jahre sind, aber wenigstens sind die dann von mir und nicht von jemand, der seit 10 Jahren nicht mehr dabei ist.
Aber wenn´s klappt: meinethalben.
Als ich dann dran bin, ist tatsächlich so gut wie keiner mehr da, aber nach ca. 15 Minuten haben sich dann doch rund 25 Leute eingefunden, was wohl die dichteste Füllung des Floors seit 4 Stunden dargestellt haben dürfte. Plötzlich laufen am DJ Pult eine Menge Leute rum und eröffnen mir auf holländisch (was ich zufällig einigermassen spreche), dass ich jetzt aufhören müsse, weil man den Floor ab 7 Uhr anderwertig vermietet habe und nun abgebaut werden müsse. Ich sehe, dass ich noch 15 Minuten hätte, und erbitte mir wenigsten "negen" (Aussprache "nechen" mit kehligem ch) weiter spielen zu dürfen, dann kriege ich noch die wichtigsten 3 Stücke unter.
Das sagt man mir zu.
Eine Minute später kommt aber jemand anders und erklärt mir, ich hätte noch zwei Minuten, sonst würde man mir aber sowas von den Strom abdrehen... zieht ohne ein Antwort abzuwarten wieder ab und macht schon mal das Licht im Saal an. Die verbliebenen Tänzer schauen etwas irritiert.
30 Sekunden später springt der Lichtmann plötzlich zum Mixer, zieht die Regler runter und sagt: "So, Schluss jetzt".
Ich muss zugeben, da musste ich doch lachen. Die Leute im Saal nicht so.
Vor 25 Leuten spielen passiert mir nicht oft, ist aber schon vorgekommen.
Und das irgendjemand mitten im Gig den Saft abdreht habe ich noch nie erlebt. Das eine Party bis 7 Uhr gehen soll, obwohl Teile der Location ab 7 anderwertig vermietet sind und vorher noch umgebaut werden müssen, ist echt mal was neues. Dafür bin ich also nun 1000 Kilometer durch die Gegend gefahren.
Trotz allem haben die Veranstalter übrigens korrekt bezahlt, und ich habe meinen 6:24 Uhr Zug dann doch noch bekommen.
Man muss immer das Positive sehen.
Nach einigem hin und her kriege ich Cindy irgendwann auch ans Rohr. Ich erfahre unter anderem, das ich nur eine halbe Stunde Zeit habe, und ausserdem von 5.30 bis 6 Uhr spielen soll. Ein erster Verdacht keimt in mir auf.
Aber Cut-X (ebenfalls gebucht) soll sogar noch NACH mir spielen.
Alle Versuche, dass irgendwie mit den Veranstaltern zu "regeln" scheitern letztlich. Schade, ich hätte gerne den Zug um 6:24 zurück nach Berlin erwischt.
Trotzdem mal hingefahren und bei Ankunft erstmal ein Novum erlebt: Die Veranstalterin hat meine Ansage, "ich brauche eine Flasche Mineralwasser" so verstanden, als ob ich die bei der Ankunft gebracht haben wollte (gemeint ist natürlich beim Gig). So habe ich dann zwar eine Flasche Wasser bei der Ankunft, als ich dann 5 Stunden später aber spiele, muss ich mir aber doch eine selbst kaufen, weil Bons kriege ich auch keine. Seufz.
Die Party ist ansonsten leider eher nicht so doll besucht. Nun ja, Flyer gab es keine, nicht mal in elektronischer Form. Ob's daran lag oder weil Pfingsten war oder was auch immer, keine Ahnung, jedenfalls waren anstatt der wohl geplanten 1500 Leute eher 350 da. Oder weniger. Meine Verdacht verstärkt sich.
Gut, dafür paar alten Bekannte wieder getroffen, das war nett und die Reise wert.
Auf dem Floor auf dem ich spielen soll (Ruhrgebiet-üblich knackig bunt und hell beleuchtet), spielen vor mit schon Jim Sparxx und andere Grössen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nun ja nicht ganz, ein bisschen Security , der Lichtmann und zehn Verstrahlte hören zu.
Auf einem anderen Floor geben inzwischen Nordcore GMBH die Tracks von Hartmann (der jetzt im Hip-Hop Lager unterwegs ist) wieder, offenbar unverändert seit über 12 Jahren. Das ist dreist, ich habe ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich Sachen spiele, die älter als 6 Jahre sind, aber wenigstens sind die dann von mir und nicht von jemand, der seit 10 Jahren nicht mehr dabei ist.
Aber wenn´s klappt: meinethalben.
Als ich dann dran bin, ist tatsächlich so gut wie keiner mehr da, aber nach ca. 15 Minuten haben sich dann doch rund 25 Leute eingefunden, was wohl die dichteste Füllung des Floors seit 4 Stunden dargestellt haben dürfte. Plötzlich laufen am DJ Pult eine Menge Leute rum und eröffnen mir auf holländisch (was ich zufällig einigermassen spreche), dass ich jetzt aufhören müsse, weil man den Floor ab 7 Uhr anderwertig vermietet habe und nun abgebaut werden müsse. Ich sehe, dass ich noch 15 Minuten hätte, und erbitte mir wenigsten "negen" (Aussprache "nechen" mit kehligem ch) weiter spielen zu dürfen, dann kriege ich noch die wichtigsten 3 Stücke unter.
Das sagt man mir zu.
Eine Minute später kommt aber jemand anders und erklärt mir, ich hätte noch zwei Minuten, sonst würde man mir aber sowas von den Strom abdrehen... zieht ohne ein Antwort abzuwarten wieder ab und macht schon mal das Licht im Saal an. Die verbliebenen Tänzer schauen etwas irritiert.
30 Sekunden später springt der Lichtmann plötzlich zum Mixer, zieht die Regler runter und sagt: "So, Schluss jetzt".
Ich muss zugeben, da musste ich doch lachen. Die Leute im Saal nicht so.
Vor 25 Leuten spielen passiert mir nicht oft, ist aber schon vorgekommen.
Und das irgendjemand mitten im Gig den Saft abdreht habe ich noch nie erlebt. Das eine Party bis 7 Uhr gehen soll, obwohl Teile der Location ab 7 anderwertig vermietet sind und vorher noch umgebaut werden müssen, ist echt mal was neues. Dafür bin ich also nun 1000 Kilometer durch die Gegend gefahren.
Trotz allem haben die Veranstalter übrigens korrekt bezahlt, und ich habe meinen 6:24 Uhr Zug dann doch noch bekommen.
Man muss immer das Positive sehen.